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Empfang in der Ausstellung „Representing the City – Grafische Erzählungen zwischen Lagos und Berlin“

© Karo Akpokiere

Freitag, 27.05.2016
16:00 Uhr
Ort: Galerie Black Cube

Gespräch mit Karo Akpokiere

Der nigerianische Künstler Karo Akpokiere, Jahrgang 1981, mischt in seinen Werken sowohl traditionelle als auch digitale Zeichentechniken und arbeitet im Grenzbereich zwischen Grafik-/Musterdesign, Bildender Kunst, Comic und Typografie.
In seinem 50 Einzelbilder umfassenden Zyklus „Zwischen Lagos und Berlin“, einer Art grafischem Tagebuch, das für die 56. Biennale in Venedig entstand, verarbeitet der Künstler Eindrücke und Beobachtungen eines „bewegten“ Jahres zwischen zwei Städten. Mit Hilfe handgezeichneter Typografien und Alltagsfundstücken dokumentiert und analysiert Akpokiere auf entlarvende und mitunter augenzwinkernde Weise Lebensrealitäten zwischen Afrika und Europa, und verhandelt subtil Fragen nach Identität, Heimat und Kultur. Die Erlanger Ausstellung wird komplettiert durch den Kurz-Comic „Es gibt kein Leben ohne Liebe“, an dem Akpokiere bereits während des 29. Internationalen Comic-Zeichner-Seminars 2014 in Erlangen arbeitete, sowie älteren Werken, die einen weiteren Aspekt seines Schaffens, die Verschmelzung traditioneller afrikanischer Ikonografie mit modernem Grafikdesign, beleuchten.