In Frankreich ist Petit Poilu, wie der „Kleine Strubbel“ im Original heißt, bereits ein Superstar und auch in Deutschland ist mit „Der Yeti hat den Blues“ bereits der neunte Band um das lustige Kerlchen mit der knallroten Nase, den großen Kulleraugen und dem strubbeligen Haar erschienen. Zu seinem Erfolg tragen nicht nur das einnehmend unerschrocken und freundliche Wesen des Strubbels bei, sondern auch Céline Fraiponts (Szenario) und Pierre Baillys (Zeichnungen) besonderes Geschick, ihre kleinen Betrachter ganz ohne Worte in die fantastische und bezaubernde Welt ihres Protagonisten zu entführen. Die Bücher bedienen auf einfühlsame und humorvolle Weise das kindliche Bedürfnis nach Geborgenheit und Entdeckungslust gleichermaßen. Dabei laufen die Geschichten um den Kleinen Strubbel stets nach einem vertrauten Muster ab: Dem Aufstehen folgt ein kurzer Abstecher ins Bad und ein kleines Frühstück, bevor er sich mit gepacktem Rucksack und Abschiedskuss in ein neues turbulentes Abenteuer verabschiedet. Am Ende eines ereignisreichen Tages kehrt er glücklich und in vieler Hinsicht gewachsen nach Hause zurück und kuschelt sich selig mit freudigen Erinnerungen und einem Souvenir in die Kissen. Besonders hingegen sind all die verrückten Überraschungen, die er neugierig und unvoreingenommen und für sein junges Alter mit einer beachtlichen Weitsicht durchlebt. Mal trifft er auf eine nimmersatte Meerjungfrau, dann erkundet er fremde Planeten, geht mit Piraten auf Schatzsuche, macht einen Bauernhof unsicher oder verirrt sich in einem gruseligen Spukhaus – selbst die Erkundung des Gemüsegartens in Gesellschaft eines Marienkäfers wird bei ihm zur spannenden Unternehmung. Mit viel Humor, Offenheit und kindlicher Neugier agiert der Kleine Strubbel auch in den turbulentesten Situationen und zieht damit nicht nur die jüngsten Leser in seinen Bann.
Neben tollen Originalzeichnungen bietet „Trubel mit dem Kleinen Strubbel“, viele spannende Aktivitäten, eine gemütliche Leseecke und eine riesige Strubbel-Malwand. Im Rahmen von „Kinder lieben Comics“, einer Kooperation des Internationalen Comic Salons mit Reprodukt und der Jungendkunstschule Erlangen findet zudem über vier Tage ein umfangreiches Programm mit zahlreichen kostenlosen Lesungen und Workshops statt, das neben dem „Kleinen Strubbel“ auch andere Neuerscheinungen und Klassiker verschiedener deutscher Verlage vorstellt.