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78 Tage auf der Straße des Hasses

© David Füleki – Tokyopop

78 Tage auf der Straße des HassesvonDavid Füleki

Tokyopop

Leseprobe auf myComics.de

Ein Killer-Pinocchio, tödliche Tentakeln, fleischfressende Elefanten, Horden von Zombies und andere teuflische Geschöpfe – und dann auch noch Max und Moritz als abgebrühte Gangsterkids: Das sind einige der Herausforderungen, denen sich die gezeichneten Alter Egos von Comic-Autor David Füleki alias Def und seinem Kumpel Roy in der Mangaserie „78 Tage auf der Straße des Hasses“ stellen müssen. Eine überdrehte, als Satire angelegte Jagd von einem Tabubruch zum nächsten, gespickt mit krachenden Pointen, Popkulturzitaten und Pennälerhumor. Doch hinter der zynisch-albernen Fassade kann man hier einen der besten und produktivsten deutschen Comic-Autoren seiner Generation in Höchstform erleben. Unter der Oberfläche des Gemetzels erweist er sich als selbstironischer Meister der Metaebenen und offenbart in fast jeder Szene ein tiefes Verständnis von den Möglichkeiten der Kunstform Comic. Nur dass er sein Können eben hinter der Maske des Klassenclowns versteckt, der für seine Kumpels Witzchen macht, um davon abzulenken, dass er einer der Klügsten im Raum ist.